Karsten Mühlenfeld, der Vorsitzende der Geschäftsführung des Flughafens BER, hatte es vor Weihnachten sehr eilig, seinen neuen Sprecher vorzustellen. Sein Statement für seinen neuen Sprecher war voller Vorschusslorbeeren (wir berichteten): „Ich freue mich mit Daniel Abbou einen Kommunikationsprofi gewonnen zu haben, der sowohl in den Medien als auch in der Politik über ein großes persönliches Netzwerk verfügt und Vertrauen genießt. Herr Abbou wird die Kommunikation der Flughäfen Tegel, Schönefeld und vor allem die des neuen Flughafens BER neu strukturieren. Er hat schon in der Vergangenheit schwierige kommunikative Aufgaben übernommen und diese erfolgreich gemeistert.“ Jetzt, gut viereinhalb Monate später, sieht die Welt anders aus. Abbou wurde aufgrund eines allzu offenen Interview mit dem „prmagazin“ von seinen Aufgaben freigestellt - vorerst, wie es in einigen Medien hieß. In einer Stellungnahme meldete sich auch der Präsident der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG), Norbert Minwegen, zu Wort. Er betonte, wie wichtig die Abstimmung von CEO und „seinem“ Kommunikationschef sei.
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Allzu offenes Interview führt zur Trennung: Flughafen BER setzt Kommunikationschef Abbou vor die Tür
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